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Rückblick zum Workshop: "Körperwahrnehmung und (berufliche) Entscheidungen" (09.11.2018)               

Luca Park, Teilnehmer, berichtet über den Workshop:

Schon allein die außergewöhnliche Sitzordnung in Form eines Stuhlkreises bestätigte meine Vermutung: In diesem Workshop wurde auf Augenhöhe kommuniziert. Iris Augenstein holte uns mit ihren Übungen dort ab, wo wir waren. Obwohl wir eine bunt gemischte heterogene Gruppe an Teilnehmer*innen waren, kreierte sie durch ihre angenehme und ruhige Ausstrahlung den gesamten Workshop über eine Wohlfühlatmosphäre.

Durch ihren gelungenen Mix, bestehend aus theoretischem und praktischem Input zur Entscheidungsfindung, zeigte sie uns, wie wir unseren Körper als Sprachmedium in den Entscheidungsprozess mit einbeziehen können. Sie verdeutlichte den theoretischen Input gekonnt mit anschaulichen Visualisierungen in Form von Plakaten sowie passenden Fallbeispielen. Dadurch zeigte sie, dass nicht nur bewusste, sondern auch unbewusste Vorgänge in den Entscheidungsprozess mit einfließen und äquivalent behandelt werden sollten.


Da wir jedoch häufig den Zugang zu unseren Körpersignalen verloren haben, war ich persönlich sehr dankbar dafür, dass Iris Augenstein in ihrem Workshop auch zahlreiche Selbsterfahrungs-Übungen mit einfließen ließ. Die einzelnen Übungen wurden durch offene Gesprächsrunden im Plenum oder in Kleingruppen begleitet, sodass trotz der Intensität immer wieder genügend Freiraum entstand, eigene Erfahrungen zu verbalisieren und in Erkenntnisse umzuwandeln.
Besonders rührend war für mich das kleine „Give-away“, welches jede*r Teilnehmer*in am Ende des Workshops in die Hand gedrückt bekam. Ein kleines Achtsamkeitsglas mit Körperwahrnehmungsübungen. Von nun an wird dieses mich im Alltag begleiten und mir in Entscheidungssituationen dabei helfen aus meinem rationalen Gedankenstrudel auszubrechen, indem ich meinem Körper eine Stimme verleihe.


Insgesamt habe ich in diesem Workshop gelernt mir meinem Unterbewusstem bewusst zu werden. Die Übungen des Workshops halfen mir dabei meine Körpereigenwahrnehmung zu schulen und den Zugang zu meinen Körpersignalen zu finden. Ich weiß nun, welche Zeichen mein Körper mir sendet, wenn ich glücklich bin. Es sind intuitive kleine positive Marker, die sich automatisch auch in Entscheidungssituationen einstellen. Jetzt liegt es nur noch an mir auch auf sie zu hören!

Impressionen

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