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Berichte zu den Veranstaltungen im WiSe 2016/17

Rückschau zum Workshop: "Berufliche Orientierung Das Do-It-Yourself-Kit" mit Jannike Stöhr, Coach und Buchautorin (20.01.2017)

Dorit Melchert, Teilnehmerin des Workshops, berichtet über den Workshop:

Welchen Beruf möchte ich ausüben? Welche Tätigkeiten kann ich mir vorstellen? Welche Perspektiven bietet mir mein Studium? Das sind Fragen, die sich vermutlich alle Studierenden schon einmal gestellt haben.

Studierende der Humanwissenschaftlichen Fakultät gingen am 20.01.2017 beim Workshop "Berufliche Orientierung Das Do-It-Yourself-Kit" auf gemeinsame Entdeckungsreise den Antworten dieser Fragen zumindest ein Stückchen näher zu kommen. Beim Workshop, organisiert vom Career Service der Humanwissenschaftlichen Fakultät und geleitet von Jannike Stöhr, ging es vor allem um das Kennenlernen kreativer Ansätze zur eigenen beruflichen Orientierung. Jannike Stöhr war selbst lange auf der Suche zu Ihrem Traumjob, machte das Traumjobexperiment - 30 Jobs in einem Jahr, veröffentlichte darüber ein Buch, schreibt als Bloggerin und ist heute Coach für berufliche Veränderung. Durch ihre eigenen Erfahrungen und Erlebnisse hat sie den Ansatz in den Fokus gerückt sich bei der beruflichen Orientierung vor allem auf die individuellen Werte, Interessen und Tätigkeiten zu fokussieren. Wie das gelingen kann und wie man sich selbst auf die Suche nach seinen beruflichen Möglichkeiten begeben kann, vermittelte sie im Workshop den Studierenden und konnte einige Tipps und Tricks mit auf den Weg geben.

Bevor es in die Auseinandersetzung mit der Zukunft ging, sollten die Teilnehmenden Aspekte zu ihrer aktuellen beruflichen Ist-Situation sammeln. Parallel während des gesamten Workshops bekamen die Teilnehmenden den Tipp jeden Beruf, der ihnen in den Sinn kommt, auf ein Blattpapier zu schreiben und so ihre eigene Jobliste mit Ideen und Anregungen anzufertigen.

Im zweiten Teil des Workshops ging es um die eigenen Werte und Interessen. Mit kleinen Übungen sollten die Teilnehmenden sich überlegen und herausfinden, welche Werte ihre Top 5 sind und im Verlauf diese in eine Reihenfolge bringen. Es stellte sich heraus, dass es gar nicht so leicht war sich auf nur fünf zu beschränken und eine Auswahl zu treffen, welche Werte, wie finanzielle Sicherheit, Pünktlichkeit oder Selbstbestimmung, einem wirklich so richtig wichtig sind.

Im Anschluss sammelten die Teilnehmenden Interessen und Vorlieben, tauschten sich untereinander aus und entwickelten gemeinsam berufliche Jobperspektiven, die zu diesen Interessen und Tätigkeiten der einzelnen Teilnehmenden passen könnten. Soviel die Theorie und wie bringt man die Ideen in die Praxis? "Nicht nachdenken, sondern handeln" so lautet das Motto von Workshopleiterin Jannike Stöhr und sie gibt den Rat Ideen der Joblisten einfach mal auszuprobieren.

Zum Abschluss des Workshops sammelten die Teilnehmenden Ideen mögliche berufliche Perspektiven in der Praxis auszuprobieren. Über Recherchen, Nachfragen im Freundes- und Bekanntenkreis, Nebenjobs und Praktika, Hobbies oder Anfragen bei Experten aus den jeweiligen Bereichen, die ihrem Job leidenschaftlich nachgehen, bestehen Möglichkeiten sich selbst auszuprobieren und sich auf seine ganz individuelle Reise der beruflichen Orientierung zu begeben.

Rückblickend haben die Teilnehmenden durch das Do-It-Yourself-Kit von Jannike Stöhr und einen sehr gelungenen Workshop viele Tipps, Anregungen und neuen Ideen zum Ausprobieren für ihren eigenen beruflichen Weg gewonnen.

 

 

Rückschau zu dem Workshop: „Meine beruflichen und persönlichen Ziele mit meinen Wertvorstellungen in Einklang bringen"

Der Career Service HF bietet Studierenden aller Fakultäten im Rahmen des Studium Integrale verschiedene Workshops zum Thema „Berufseinstieg" und „ Anforderungen im beruflichen Alltag" an. Der Workshop „Meine beruflichen und persönlichen Ziele mit meinen Wertvorstellungen in Einklang bringen" fand im Wintersemester 2016/2017 statt und wurde von der Mitarbeiterin des Career Service HF Dipl.-Psych. Alina Todoran an drei Blocktagen durchgeführt.
Im Laufe des Workshops setzten sich die Teilnehmer*innen aus verschiedenen Studiengängen (Psychologie, Erziehungswissenschaft, Biologie) mit den folgenden Fragen auseinander:

  • Was möchte ich in diesem Workshop über meine Werte erfahren?
  • Was sind meine persönlichen Werte?
  • Wie kann ich meine (beruflichen) Ziele mit meinen Werten vereinbaren?
  • Welche Werte habe ich bis jetzt bewusst gelebt und verwirklicht und welche Rolle spielen sie für meinen beruflichen Weg?
Neben den theoretischen Aspekten haben wir uns in diesem Workshop mit der Erarbeitung einer individuellen Wertebilanz durch eine umfassende Analyse der persönlichen Werte. Sensibilisierung für das eigene Wertesystem und die Konkretisierung von beruflichen und persönlichen Ziele und diese mit den Werten zu vereinbaren stand zudem im Mittelpunkt des Workshops.
Rückschau zum Workshop: "Meinen beruflichen Weg finden. Persönliche Stärken und Kompetenzen erkennen und für Berufsziele nutzen" (Wintersemester 2016/2017)

Zum siebten Mal fand der Workshop „Meinen beruflichen Weg finden. Persönliche Stärken und Kompetenzen erkennen und für Berufsziele nutzen" als fester Programmpunkt des Career Service HF statt.
Der Workshop steht im Rahmen des Studium Integrale allen Studierenden offen und wurde erneut unter der Leitung von Dozentin Dipl.-Kauffrau und BA Pädagogik Sarah Thomas durchgeführt.

Auch dieses Mal waren Teilnehmende der unterschiedlichsten Studiengänge vertreten: von Regionalwissenschaften Osteuropas über Physik und VWL hin zu den Geisteswissenschaften wie Psychologie.
Basierend auf Life-Work-Planning steht die Erhöhung der Selbstkenntnis im Zentrum der Veranstaltung. Die verbesserte Selbstkenntnis erhöht die Chance auf eine nachhaltige, sinnstiftende Berufsfindung.
Die Methodik legt den Schwerpunkt auf praktische Übungen. Feste Bestandteile bildet die Erarbeitung folgender Bereiche: Eigenschaften, Fähigkeiten, Interessen, Werte und Kenntnisse bezogen auf die eigene Persönlichkeit.
Ergänzt werden die Erkenntnisse mit einer Wunschdefinition der späteren Arbeitsumgebung. Es wird Wert darauf gelegt, dass zunächst auch mögliche "unrealistische" Vorstellungen erlaubt sind.
Im späteren Verlauf werden die Wünsche jedoch stets auch auf Machbarkeit überprüft. Dies geschieht vor allem durch den Austausch und das Feedback innerhalb der Gruppe.

Die Methodik folgt einem festen Prozess, bei dem Fragestellungen durch Einzel- und Tandemarbeit beantwortet werden: „Was sind meine bewussten und unbewussten Stärken?“, "Wo liegen meine jetzigen und zukünftigen Interessensbereiche?",
oder "Mit welche Kenntnissen könnte ich sofort Geld verdienen?". Übergeordnet stehen damit die Fragen "Wie bin ich? Was kann ich? Und wo möchte ich damit hin?" im Vordergrund.
Nach dem Durchlaufen des Prozesses wird eine Selbstpräsentation angefertigt und mit den anderen Teilnehmenden geteilt. So gab es auch diesmal wieder wertvolle Anregungen zu Alternativen oder einem Plan B
über die eigentliche Idee des jeweiligen Teilnehmenden hinaus. Gerade die unterschiedlichen Studiengänge und Biografien schafften Synergien, die das ein oder andere "Aha"-Erlebnis auslösten. Oder
diejenige/denjenigen in ihrem/seinem Vorhaben bestärkte.

Eine Sitzung behandelte zudem die Themen Bewerbung und Vorstellungsgespräche. So wurden die wichtigsten formalen und inhaltlichen Kriterien von Lebenslauf, Anschreiben und (optional) Deckblatt beleuchtet.
Es wurden außerdem die Bezüge zwischen den schriftlichen Unterlagen und Vorstellungsgesprächen aufgezeigt und die wichtigsten Fragen eines Vorstellungsgespräches beispielhaft beantwortet.

Im Laufe der Veranstaltung erhielten die Teilnehmenden eine Vielzahl an schriftlichem Arbeitsmaterial, so dass sie auch zukünftig in Eigenarbeit auf die
Methodik zurück greifen können. Es  empfiehlt sich, die Methodik wiederholt anzuwenden, um inneren und äußeren Veränderungen gerecht zu werden.